Kolonkonduit: Harnableitung über ein inkontinentes (nasses) Stoma
Bei der Harnableitung über einen Kolonkonduit wird der Urin über ein körpereigenes Stück Dickdarm durch eine Öffnung in der Haut nach außen (Stoma) geleitet.
Bei der Harnableitung über einen Kolonkonduit wird der Urin über ein körpereigenes Stück Dickdarm durch eine Öffnung in der Haut nach außen (Stoma) geleitet.
Einführung Im Gesamtkonzept der Führung von Patienten mit neuropathischer Harnblase bedeutet die Harnumleitung über einen Konduit in der Regel das Eingeständnis des Versagens aller ausführbaren konservativen bzw. konservativ operativen Behandlungsmöglichkeiten. Die medizinische Notwendigkeit zur Harnumleitung ergibt sich bei drohender Einschränkung der Nierenfunktion. Kolonkonduit bei Nils, 16 Jahre alt. (Abb. Übersicht mit Klebebandage, Befestigungsring, Stoma). Auch…
Kinderwunsch hat für viele Menschen einen hohen Stellenwert. Das gilt selbstverständlich auch für Menschen mit Spina bifida und Hydrozephalus.
Erweiterung (Augmentation) der Harnblase aus körpereigenem Gewebe.
Der MAINZ (mixed augmentation ileum and zecum)-Pouch ist eine Ersatz-Harnblase, die aus Teilen des Dickdarmes und des Dünndarmes gebildet wird.
Indikationen für Darmentleerung Soziale Indikationen Kontinenz (häufig) Geruchsbehinderung (häufig) Medizinische Indikationen Erbrechen und Übelkeit durch Kotrückstau (selten) Schmerzen (selten) Harnwegsinfektionen durch Verstopfung (häufig) Hautprobleme (eher selten) Befindlichkeit (Übelkeit, Völlegefühl) Wiederholt auftretende Harnwegsinfektionen (Voller Darm = Abflusshindernis von Urin aus der Harnblase) Methodenübersicht Kolonmassage Aktive Bauchpresse Ausräumen Spülung Medikamentöse Unterstützung